PORT OF CALL – Episode 01

OUT NOW – PORT OF CALL, die neue Serie von irreality.tv. Entstanden vom 2.-23. Juli 2017 im Hamburger Hafen als partizipatives Performance-Webserien-Projekt.

Episode 01: Port of Call, Hamburg, nach dem Rauschen: Auf der MS Stubnitz laufen die letzten Vorbereitungen für eine Expedition in die Vergangenheit. Ihr Ziel: der Hamburger Hafen im Juli 2017. Der Treibstoff für die Zeitmaschine: Musik.

PORT OF CALL auf der großen Leinwand: Am 29. Oktober um 18.00 im Hafenmuseum Hamburg!

Ein Projekt von irreality.tv und random people. Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und die Hamburgische Kulturstiftung.

PORT OF CALL – Episode 02

Episode 02: Knarf, Ronnie und das Walross Stella verlassen die Stubnitz im Jahr 2017 und brechen zur Erkundung des Hafens auf. An Odos Kaffeeklappe stoßen sie auf etwas, das sie nur aus alten Geschichten und Liedern kannten. Es bringt sie nach vorn.

Episoden 03 – 06 erscheinen bald!

PORT of CALL: Der Teaser

18.08.2017: Weltpremiere der Serie „Port of Call“, gedreht zwischen dem 3. und 23. Juli 2017 auf der MS Stubnitz, im Seemannsclub Duckdalben, auf dem Archipel, an Odos Kaffeklappe, im Hafenmuseum, auf der Schaluppe und an vielen anderen Orten im Hamburger Hafen.
Beginn: 21 Uhr, Eintritt Frei

Im Free Port Baakenhöft der geheimagentur, Internationales Sommerfestival Kampnagel
Baakenhöft (Petersenkai)
U4 HafenCity Universität, Bus 111 Baakenhöft

Weltpremiere PORT OF CALL

2085: Im postapokalyptischen Hamburger Hafen leben die Menschen auf dem Wasser. Walrosse haben sich angesiedelt. Der Wasserspiegel ist gestiegen. Manchmal kommen noch Container an, aber keiner weiß, wie und warum. Die Überlebenden nennen die Zeit „Das Rauschen“. Aus dem Rauschen brechen zwei musizierende Zeitreisende mit tierischer Begleitung in das Jahr auf, in dem alle Aufzeichnungen enden.

2017: Die Zeitreisenden begeben sich auf eine Expedition durch den Hamburger Hafen: Gibt es schon Anzeichen für das nahende Ende? Auf ihrer Reise treffen sie Seeleute, Hafensenioren und Lastwagenfahrer, sie stoßen auf Schiffwracks und werden auf einem selbstgebauten Floß mitgenommen. Sie finden Unterschlupf und machen Musik. Sie senden Nachrichten in die Zukunft, und sie versuchen, die Menschen der Gegenwart zu warnen.

18.08.2017: Weltpremiere der Serie „Port of Call“, gedreht zwischen dem 3. und 23. Juli 2017 vor Ort auf der MS Stubnitz, im Seemannsclub Duckdalben, auf dem Archipel, an Odos Kaffeklappe, im Hafenmuseum, auf der Schaluppe und an vielen anderen Orten im Hamburger Hafen.
Beginn: 21 Uhr, Eintritt Frei

Im Free Port Baakenhöft der geheimagentur, Internationales Sommerfestival Kampnagel
Baakenhöft (Petersenkai)
U4 HafenCity Universität, Bus 111 Baakenhöft

Irreality.tv: Daniel Ladnar, Lars Moritz, Esther Pilkington, Jörg Thums // Musik und Zeitreise: Knarf Rellöm, Ronnie Henseler // Kostüm: Anne Schwätzler // Grafik: Christian Raab // Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro // Produktionsassistenz: Nora Unger // Kamera: Janina Kriszio, Daniel Ladnar, Lars Moritz // Schnitt: Daniel Ladnar, Lars Moritz

Ein Projekt von irreality.tv und random people. Gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und die Hamburgische Kulturstiftung.

Free Port Baakenhöft ist ein Projekt der geheimagentur. Gefördert aus Mitteln des Elbkulturfonds der Freien und Hansestadt Hamburg. In Koproduktion mit Internationales Sommerfestival Kampnagel 2017.

Minigolf

Für die Veranstaltung am Samstag, 22.7.2017, bauen wir dem Duckdalben ein paar Minigolfbahnen – Einweihung ab 16 Uhr. Außerdem: Grillen, Musik, Tattoos umsonst. Mehr hier.

Farewell at the Duckdalben

Mit Grillen / Tätowieren / Lagerfeuermusik
22.07.2017, 16 Uhr

Der International Seamen’s Club Duckdalben ist die erste Anlaufstelle für Seeleute im Hamburger Hafen. An diesem Ort des Willkommens feiern wir einen (vorläufigen) Abschied – den letzten Dreh für die Serie „Port of Call“: Drei Wochen lang sind wir zwei musizierenden Zeitreisenden aus der postapokalyptischen Zukunft durch den Hafen des Jahres 2017 gefolgt. Nach unzähligen Begegnungen und Abenteuern finden wir nun im Duckdalben Unterschlupf, um gemeinsam mit Seeleuten und Landratten letzte Szenen einzufangen.

Ab 16 Uhr werfen wir den Grill an, es gibt die Möglichkeit, sich im Rahmen des Drehs kostenlos tätowieren zu lassen, und Knarf Rellöm und Ronnie Henseler spielen Lagerfeuermusik.

Duckdalben: Zellmannstraße 16, 21129 Hamburg
Nächste Busstation: Zollamt Waltershof (Linie 151).

Der Hamburger Hafen im Jahr 2085

Der Meeresspiegel ist gestiegen, oder vielleicht haben sich auch die Erdplatten verschoben, jedenfalls gibt es mehr Wasser hier als heute. Die HafenCity ist geflutet, Straßen sind Kanäle geworden, Venedig des Nordens stimmt spätestens jetzt wirklich (auch weil es kein Venedig mehr gibt), und der Slogan „Leben am Wasser“ ist auch wahr geworden. Neue Tier-Mensch-Beziehungen sind entstanden – die Menschen leben in Hamburg gemeinsam mit einer großen Walrosskolonie. Die Walrosse unterhalten diplomatische Beziehungen mit den Menschen, manche Walrosse leben auch unter den Menschen. Besonders gerne sind die Walrosse Übertragungstiere und Scouts bei Expeditionen und Beutezügen. Ziel solcher Beutezüge sind alte Lager, Supermärkte, Wohnungen oder das in der Elbe auf Grund gelaufene Kreuzfahrtschiff Mein Schiff 6, aber insbesondere auch die nach wie vor im Hamburger Hafen und wahrscheinlich weltweit fahrenden Containerschiffe. Oft sind die Container leer, und nach welcher Logik sie beladen und entladen und verladen werden, ist niemandem klar – es handelt sich bei dem Vorgang wohl um eine sich verselbständigt habende Supply Chain, gesteuert von den Geistern der Logistik, die gelernt haben, gänzlich ohne Menschen zu operieren. Smart Port Logistics. Andere Infrastrukturen haben neuen Funktionen: Die Autobahnen sind zu Pfaden geworden, der Elbtunnel wird zum Habitat für ein Seeungeheuer. Und manches aus der Gegenwart gibt es in der Zukunft immer noch, die MS Stubnitz z.B. oder den Seemannsclub Duckdalben.

Kaffee und Kippen frei!

Auf ihrer Expedition durch den Hamburger Hafen stoßen die Zeitreisenden Stella, Ronnie und Knarf am 14. Julie 2017 (alte Zeitrechnung) auf Odos Kaffeeklappe. Zur Feier der Hafen-Institution Kaffeeklappe, die es schon seit über 150 Jahren gibt und die vielleicht auch das Ende der Welt übersteht, spendieren sie zwischen 11.00 und 13.00 Uhr Kaffee und Kippen für alle, die vorbeikommen. Denn so können sie vielleicht mehr erfahren über Arbeiten und Pause-machen in Vergangenheit und Zukunft, über Kaffee- und Tabakhandel im Hamburger Hafen und die alltäglichen Gewohnheiten derer, die heute dort arbeiten. Was sie über ihren Besuch mittels ihres Funk-Walrosses in die Zukunft berichten werden, wissen wir noch nicht, aber eins ist klar: Eine Tasse Kaffee bringt sie voran.

offene irreality.tv-Dreharbeiten für Port of Call in
Odos Kaffeeklappe
Reiherdamm 10 (wenige Gehminuten vom südlichen Ausgang des alten Elbtunnels)
11.00 Uhr – 13.00 Uhr
14. Juli 2017

Kaffee und Kippen frei!

Treibstoff

Ein kleiner Vorgeschmack auf den Soundtrack unserer neuen Serie PORT OF CALL – live kann man Zukunftsmusik von Knarf Rellöm und Ronnie Henseler dann am 4.7. hören (und mitsingen) bei unserer Auftaktveranstaltung SALVAGE OPERATION auf der MS Stubnitz.
20.00 Uhr, MS Stubnitz, Kichenpauerkai 29, 20 457 Hamburg, Eintritt frei